Samstag,
26. Oktober

19.30 Uhr

Von den Erzählungen der Chassidim bis zum Rabbi von Bacharach - Ein Abend mit Martin Buber und Heinrich Heine

Bewegung der Juden Osteuropas, hat eine Fülle legendenhafter Erzählungen hervorgebracht. Teils mündlich, teils schriftlich niedergelegt, hatten diese Geschichten lange Zeit keinerlei Anspruch auf literarische Gültigkeit. Es ist das Verdienst Bubers, sie nicht nur gesammelt, sondern auch sprachlich geformt und philosophisch eingeordnet zu haben. Die gesammelten Geschichten aus der Welt des osteuropäischen Judentums begeistern durch ihre Lebensweisheit, durch Humor und gelebte Religiosität.

Etwas Lästerliches und zugleich Reinigendes schwingt dagegen in den religionskritischen Texten von Heinrich Heine mit, die bis heute ihre Schärfe nicht eingebüsst haben. Satiriker oder Ketzer, Volksdichter oder poetischer Feingeist? Schon immer gingen die Meinungen über Heinrich Heine auseinander. 1845 wurde ein Teil seiner Schriften auf den katholischen Index gesetzt, auf dem sie bis zu dessen Abschaffung 1967(!) blieben.

Damit die vorgetragenen Erzählungen auch gut nachwirken können, spielt die Klezmer-Gruppe Jokkel jiddische Musikstücke.

Wolfgang Eckerlein und die Klezmer-Gruppe Jokkel
Wolfgang Eckerlein und die Klezmer-Gruppe Jokkel

Start: 19.30 Uhr
Wo: in der Stadthalle, Isle-Platz 1

Künstler: Wolfgang Eckerlein (Lesung)
Musik: Klezmer-Gruppe Jokkel (Regina Hackenberg - Klarinette,
Angela Netal - Violine, Werner Gempel - Gitarre,
Ekke Lindauer -Piano und Akkordeon)

Eintritt frei